Brand in der Wehringhauser Straße: Haus unbewohnbar

Feuerwehrfahrzeuge vor brennendem Haus
Nach einem Dachstuhlbrand ist das Haus in der Wehringhauser Straße nun unbewohnbar. (Foto: Feuerwehr Hagen)

Am Freitagabend, 12. Juni, heulten in Wehringhausen die Sirenen. Gegen 21 Uhr gingen bei der Feuerwehr mehrere Notrufe ein, aus dem Haus Wehringhauser Straße 7a käme dunkler Qualm.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen schon Flammen aus dem Dachstuhl, es rauchte heftig. Das Feuer griff auch auf das Nachbarhaus über. Beide Gebäude mussten komplett geräumt werden.

Der Bereich um die Einsatzstelle wurde großräumig abgesperrt. Die Hagener Straßenbahn AG stellte einen Bus zur Unterbringung der Bewohner:innen bereit.

Die Feuerwehr musste im Mehrfamilienhaus Nr. 7a Decken und Wände einreißen, um das Feuer zu löschen. Das Gebäude ist nun unbewohnbar. Das Nachbarhaus wurde stark durch Rauch belastet, kann aber wieder bezogen werden.

An dem Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr beteiligt. Die Löschgruppe Wehringhausen, die die anschließende Brandwache übernahm, bedankt sich auf Facebook besonders bei Anwohner:innen aus der Nachbarschaft, die ihnen Sitzgelegenheiten zur Verfügung stellten.

Für die Bewohner:innen, die nicht bei Familienangehörigen oder Freund:innen unterkommen konnten, hat das Ordnungsamt laut Informationen von „BlaulichtReport Hagen“ Unterkünfte organisiert.

Die beiden vom Brand betroffenen Gebäude standen vor gut acht Wochen bundesweit in den Schlagzeilen, weil sie kurzzeitig wegen mehrere Corona-Fälle unter Quarantäne gestellt und dabei von Polizei und Ordnungsamt bewacht wurden.

Die Brandursache wird ermittelt.


Quellen: Pressemitteilung der Polizei Hagen, Facebookseite der Berufsfeuerwehr Hagen, Facebookseite der Freiwilligen Feuerwehr Wehringhausen, Facebookseite „BlaulichtReport Hagen“